Es ist das heutzutage so wertvolle und kostbare Gut von großzügigen Flächen innerhalb großräumiger Gebäude und außerhalb, das den Liendlhof so attraktiv macht. Attraktiv für die Bewohner und Bewohnerinnen als auch für mich als vormalige Eigentümerin (jetziger Eigentümer : Florian Weise), denn wo sonst könnte ich meinen diversen Neigungen und Interessen besser und freier nachgehen als an diesem Ort ?
Begonnen hat alles in den neunziger Jahren ,als ich mit dem damaligen Betriebsleiter ein Konzept
entwickelte , nach dem Ochsen und Färsen der Rasse Simmenthaler
Höhenfleckvieh großgezogen, geschlachtet, zerlegt und verkauft wurden gemäß den Richtlinien der
ökologischen Landwirtschaft.
Diesem Projekt setzte die BSE Krise 1995 ein abruptes Ende. Danach wurde viel um-, an- und
hinzugebaut. Jetzt versorgt eine Biomasse-Pelletheizung sechs Wohneinheiten mit Wärme und
Warmwasser und die PV Anlage auf dem Dach erzeugt ca 20.000 kWh, genug Strom für 5-6
Wohnungen.
In den letzten Jahren gingen meine Aktivitäten mehr in Richtung Kunst .
Es gibt einen alten aufgearbeiteten Duysenflügel , mit dessen Hilfe ein berliner Freundeskreis sich
vor acht Jahren intensiv mit Robert Schumann befasste – wir nannten das damals
„Schumannathon“.
Ein Jahr später führten wir auf der Tenne die Kantate „Apollo und Daphne“ von Georg Friedrich
Händel auf.
Dann war es die bildende Kunst, der wir hier am Liendlhof nachgehen wollten.
Der ehemalige Kuhstall mit seiner fast ideal quadratischen Form und den 4 Säulen rief geradezu
nach einer Nutzung als Ausstellungsraum .
Der Bauernhof bleibt aber ein Bauernhof, die Kunst zieht nur vorübergehend , im Sommer, ein.
Elisabeth Schöx studierte in München und Salzburg Operngesang. Weiterführende Studien brachten sie mit Elisabeth Schwarzkopf, Nikolaus Harnoncourt und Luciano Berio zusammen. Zahlreiche Engagements führten die Kulturförderpreisträgerin ihrer Heimatstadt Freisingauf internationales Podium, wo sie sich vor allemin barocken und zeitgenössischen Opern einen Namen machte (u.a. Styriarte Graz, SalzburgerKammeroper, Klagenfurter Ensemble).
Ihre große Liebe gilt daneben auch der Oratorien- und Kammermusik. Seit Jahren präsentiert sie sich dem Publikum mit einem variablenKirchenmusik- und Liedrepertoire.
Edith Bechstein begann ihre pianistische Ausbildung bei Prof. Franz Massinger (Musikhochschule München). Es folgten Studien in Bayreuthund an der Nordwestdeutschen Musikakademiein Detmold, wo sie ihr Examen bei Prof. Friedrich-Wilhelm Schnurr ablegte. Passend zu ihremZweitfach Gesang (Prof. Heiner Eckels) legte sieeinen besonderen Schwerpunkt auf ihre Entwicklung als Liedbegleiterin (Prof. Rainer Weber).
Nach dem Studium vervollkommnete sie sichmit weiterführenden Klavierstudien und Kursen beiProf. Konrad Richter und Prof. Sten Einar Nökleberg.
Sie verfügt über langjährige und breitgefächerteAuftrittserfahrung in verschiedenen Kammermusik-Ensembles und als Liedbegleiterin.
Sie sind Gründungsmitglieder der Liedgruppe „Takt-Zeit“ und entwickeln darüber hinaus auch zu zweit Programme, die das Lebensgefühl verschiedener Generationen durch Musik und Poesie lebendig werden lassen.
Ihr kreatives Zusammenspiel als Vater-Tochter-Duo ist dabei ein spezifischer Aspekt in ihre Arbeit, auch wenn dies nicht immer im Vordergrund steht. Bringfried Löffler bringt seine Erfahrung als ehemaliger Musikdozent der Universität Potsdam und als Komponist unterschiedlichster Bühnenmusiken ein.
Franziska Löffler hingegen verbindet ihre Leidenschaft für die Sozialpädagogik mit ihrer Liebe zur Musik, indem sie gerne mit Jung und Alt tanzt und singt. Gemeinsam fördern sie den interge-nerationalen Austausch und schaffen eine Atmosphäre, in der sich Menschen jeden Alters wohlfühlen dürfen.
1981 geboren in Überlingen am Bodensee, studierte Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin. Während und nach dem Studium gastierte er am Deutschen Theater Berlin und am Maxim Gorki Theater Berlin. Seine festen Engagements führten ihn an das Theater Heidelberg, an das Badische Staatstheater Karlsruhe, an das Theater Basel und von 2015 bis 2023 gehörte er zum festen Ensemble des Schauspielhauses in Wien.
Zur Zeit lebt und arbeitet er als freier Schauspieler in Wien. Seit 2024 arbeitet er außerdem als freier Schauspieldozent am Mozarteum in Salzburg. Bisher arbeitete er mit folgenden Regisseur*innen zusammen: Antu Romero Nunes, Pedro Martins Beja, Jan-Christoph Gockel, René Pollesch, Robert Gerloff, Tomas Schweigen, Lucia Bihler, Thomas Bo Nilsson, Franz-Xaver Mayr, FUX (Falk Rössler, Nele Stuhler), Robert Misik, Thomas Köck, Elsa-Sophie Jach und Rieke Süßkow uvm.
Geboren 1977 in Palermo, erhielt Klavierunterricht bei dem Pianisten, Dirigenten und Komponisten Marcello Biondolillo am dortigen Konservatorium „Vincenzo Bellini“.
Nach seiner Diplomprüfung mit Auszeichnung war er Preisträger bei diversen Kammermusikwettbewerben. Im März 2007 absolvierte er sein zweites Diplom im Konzertfach Klavier an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Claudius Tanski mit Auszeichnung. Seit September 2008 ist er Korrepetitor am Landeskonservatorium Innsbruck und seit Oktober 2015 zusätzlich im Gesangsdepartment der Universität Mozarteum Salzburg.
Fausto Quintabà lebt seit 2017 mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen in Schwaz.
Als vormalige Eigentümerin des Liendlhofs (in der Nachfolge: SohnFlorian Weise), lebt seit 2017 ihre Kunst- und Kulturliebe am Hof aus, indem sie als Mäzenin und Organisatorin musikalische Veranstaltungen oder Bilderausstellungen wie „Prien-Berlin, Werke von Sooki und MatthiasKoeppel“ realisiert.
Diesmal hat sie wiederum einen Autor aus dem alpenländischen Raum ausgesucht, nämlich den Österreicher Thomas Bernhard, dessen Bekanntheit, ja Weltberühmtheit, aber natürlich weit über die Region hinausgeht.
Am ersten Tag des Kultur Wochenendes 2025 soll es zwei Konzerte mit Gesang und Klavierbegleitung geben.
Rudolf Kohleick absolvierte eine Dirigentenausbildung bei Martin Stephani an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold, ein Ökonomiestudium in Göttingen und Frankfurt am Main.
Irmingard Weises originelles Projekt, Kunst, Musik und Literatur am Liendlhof in Prien ein dauerhaftes Forum zu schaffen, bietet ihm eine willkommene Gelegenheit, seine beruflichen Erfahrungen in beiden Themenfeldern bei der Konzeption und Planung einzubringen.
Sie studierte in Mannheim Kommunikationsdesign, arbeitete u.a. in Düsseldorf, später bei Integral Concept, Paris und bei Plexgroup, Berlin und gründete 2000 ihr eigenes Grafikdesignbüro. Corporate Identity für Organisationen und Unternehmen, Websites, Ausstellungsgestaltung und Publikationen sind ihre Arbeitsschwerpunkte in den Bereichen Architektur und Kultur.
Für Irmingard Weise erarbeitete sie das Signet„rückwärts und vorwärts denken“ und das CI „Prien-Berlin, Werke von Sooki und Matthias Koeppel“.
Telefon:
0162 5655 434
Email Adresse:
irmingard_weise@web.de
Adresse:
Trautersdorf 3, 83209 Prien am Chiemsee.
Navi-Adresse:
Dr. Paul-Weinhart Straße 83209 Prien am Chiemsee